Workshop: Prüfungsansätze EZB-Leitfaden „Leveraged Transactions“ versus „KMU/SME“ und „Spezialfinanzierungen“

Kreditinstitute - Grundstufe

Veranstaltungsdetails

Nr.:
2023121
16 freie Plätze
Termin:
09.05.2023, 09-17 Uhr
Seminarort:
Online
Referenten:
Christian Weiß
Stunden:
7.0 Stunden CPE
0.0 Stunden Ethik-CPE
Gebühr:
510,00 € für Mitglieder
560,00 € für Nichtmitglieder


Kreditinstitute - Grundstufe

Beschreibung

Die EZB hat am 16. Mai 2017 den Leitfaden zum Umgang mit „Leveraged Transactions“ veröffentlicht. Darin werden die Erwartungen der Aufsicht an Banken zum Umgang mit Finanzierungen dargestellt, bei denen ein definiertes Maß an Fremdkapitalfinanzierung (leverage) überschritten wird, bzw. eine Unternehmensbeteiligung durch einen Finanzinvestor vorliegt. In einem Schreiben der EZB vom 28.03.2022 werden die aufsichtlichen Erwartungen bezüglich der Ausgestaltung und Funktionsweise des Rahmens für die Risikobereitschaft und bezüglich der Übernahme hoher Risiken näher erläutert.

Daneben findet diese aufsichtsrechtlich definierte Risikoposition auch Bedeutung bei der Umsetzung der „EBA-Guidelines on loan origination and monitoring“, welche ein Schwerpunkt der nächsten anstehenden Novellierung der MaRisk sein werden. Dennoch sollten sich deshalb auch jetzt schon Finanzinstitute mit diesem Thema auseinandersetzen, die nicht der EZB-Aufsicht unterliegen. Neben der Herausforderung der Prüfung des EZB-Leitfadens ist jedoch ebenfalls eine Vorprüfung der Abzugskriterien „KMU – Definition klein- und mittelständische Unternehmen nach den Empfehlungen der Regierungskommission 2003/361/EG“, Art 501 Abs. 2 CRR sowie Spezialfinanzierungen nach Art. 147 Abs. 8 a-c CRR notwendig.

Seminarinhalte

Programm

  • Regulatorischer Hintergrund, Ziele und Anwendungsbereich, Definition von Leveraged Transactions
  • Update: EZB Schreiben vom 28.03.2022
  • Notwendige Handlungsfelder in der Aufbau-/Ablauforganisation
  • Identifikation von Leveraged Transactions
  • Risikoappetit und Governanceanforderungen
  • Kreditgenehmigungs-/und Überwachungsprozesse
  • Anforderungen an Reporting und Management Information Systeme
  • Entwicklung eines Lasten-/Pflichtenheftes zur Prüfung Leveraged Transactions
  • Vorprüfung: KMU Art 501 Abs 2 CRR nach Anforderungen der Regierungskommission (Fallbeispiele zur Berechnung der Schwellenwerte) sowie
  • Spezialfinanzierungen nach Art. 147 Abs 8 a-c CRR (Abgrenzung SPV/SPE Kriterium; Fallstricke Kontroll- und Cashflow-Kriterium)

Seminarziel

Im Rahmen eines Erfahrungsaustausches erhalten die Teilnehmer einen Überblick über das Prüffeld „Leveraged Transactions“ sowie „KMU-Definition nach Art. 501 Abs 2 CRR“ und „Spezialfinanzierung, Art 147 Abs 8 CRR“ in Kreditinstituten, einen Prüfungsleitfaden „Leveraged Transactions“ sowie ein vorbereitetes Lastenheft zu den Anforderungen aus den Anhängen des EZB Schreibens vom 28.03.2022.

Referenten

Christian Weiß

Christian Weiß, Associate Director, CRISC Betriebswirt (VWA), Bankbetriebswirt, Wirtschaftsfachwirt, zertifiziert Qualitätsmanagement (IHK)

Zuständig im Bereich Kreditrisikomanagement mit Schwerpunkt Umsetzung regulatorischer Themen. Operative Betreuung Kreditengagements. Weiterhin langjährige Erfahrung in den Segmenten Privatkundengeschäft, Organisation, Projektmanagement, Qualitätsmanagement, Interne Kontrollsysteme und Interne Revision. Hier Prüfungsleiter mit Schwerpunkten Risk-Management, Operations, Financial Audits, Fraud sowie Qualitätssicherung.

Alternative Termine

Zu diesem Seminar gibt es keine alternativen Termine.


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