Die Rolle der Internen Revision: Neutralität, Vorbild und Imagebildung im Unternehmen

Allgemein - Aufbaustufe

Veranstaltungsdetails

Nr.:
2025334
14 freie Plätze
Termin:
15. - 16.10.2025, 10-17 Uhr
Seminarort:
Online
Referenten:
Andreas Schencking
Besonderheit:
Neu
Stunden:
14.0 Stunden CPE
0.0 Stunden Ethik-CPE
Gebühr:
1.010,00 € für Mitglieder
1.085,00 € für Nichtmitglieder


Allgemein - Aufbaustufe

Beschreibung

Warum eine Interne Revision ein Image oder Standing benötigt, liegt schon in der Bezeichnung "Interne" Revision. Eine Revision sollte ein Vorbild in Transparenz und unpolitischem Handeln sein. Damit das Revisions-Team als "Partner" wahrgenommen wird, das Prozesse und IKS-Systeme verbessern soll, bedarf es einer tiefen Akzeptanz bei den Führungskräften und Mitarbeitenden. Dabei spielt das interne Kommunikation- und Prüfungsverhalten eine wesentliche Rolle. Die besten Ideen für Prozessverbesserungen oder einem möglichen Anpassungsbedarf von Richtlinien haben die Mitarbeitenden des geprüften Teams selber. Sie müssen sich nur gehört und verstanden fühlen. Eine gute Interne Revision prüft mit den Kolleginnen und Kollegen der geprüften Einheit kollegial zusammen.

Leider agieren viele Revisionen über Herrschaftswissen und ein unverständliches Machtgefühl. Ein solches Vorgehen erzeugt bestimmt kein gutes Image. Auf gute Revisionen gehen die Führungskräfte anderer Abteilungen zu und bitten darum, einen neuen Prozess oder eine neu eingeführte Software kritisch zu hinterfragen. Diese Kolleginnen und Kollegen haben alles richtig gemacht, denn sie genießen die fachliche Akzeptanz im Haus.

Die Zeiten, in den Revision sich wie vermeintliche interne Polizeieinheiten gesehen haben, sind vorbei. Und das ist gut so, denn immer wieder wird man als Revision fachliche Verbündete brauchen, die einem bei einem superwichtigen Auftrag des Aufsichtsrates unterstützen.

In diesem Seminar diskutieren wir Ansätze und Lösungsstrategien, als Revision ein gutes und professionelles Image abzugeben. Dabei sind alle Teilnehmenden aufgefordert, sich einzubringen und ihre persönlichen Erfahrungen in die Runde zu bringen.

Seminarinhalte

Programm

  • Anonyme Abfrage der Teilnehmenden: Wie ist das Image ihrer Abteilung im Unternehmen?
  • Gemeinsames Erarbeiten (GE) : Welche Erwartungen haben die verschiedenen Abteilungen, Stäbe und Organe an die Interne Revision?
  • Warum sind Revisionsabteilungen häufig unbeliebt?
  • Warum ist ein gutes Image für die Arbeit der IR wichtig?
  • Welchen Beitrag kann jeder Mitarbeitende in der IR leisten, damit das Image besser wird?
  • Anerkenntnis und Image sind etwas Unterschiedliches: Wie könnte die 1. Führungsebene das Thema sehen bzw. was ist für sie wichtig?
  • Wie kann man Anerkenntnis und Image trennen?
  • Wie müsste eine IR aussehen, damit sie ein gutes Image im Unternehmen hat?
  • Wie müsste eine IR arbeiten, damit sie anerkannt und als "auf Augenhöhe" anerkannt wird
  • Fazit: Wie müsste sich eine IR aufstellen, damit sie beides erreicht?

Seminarziel

Ziel des Seminars ist es, den Teilnehmenden ein vertieftes Verständnis dafür zu vermitteln, wie die Interne Revision ihr Image innerhalb des Unternehmens optimieren kann. Durch die Erarbeitung von Strategien und bewährten Praktiken sollen die Teilnehmenden befähigt werden, die Wahrnehmung und den Beitrag der Internen Revision innerhalb der Organisation nachhaltig zu stärken.

Referenten

Andreas Schencking

  Andreas Schencking

Andreas Schencking ist Bereichsleiter Group Audit bei der msg systems ag und ein ausgewiesener Experte in der internen Revision. Seine Schwerpunkte liegen im Aufbau von Revisionsabteilungen, der Auswahl und dem Coaching von Revisionsleitungen sowie in der Erstellung von Prüfungsplänen. Besonders versiert ist er im Bereich des internationalen Internen Kontrollsystems, der IT-Revision und des Peer Reviews.

Alternative Termine

Zu diesem Seminar gibt es keine alternativen Termine.