Examen Teil 2: Beispielfragen

  1. Welchen der genannten Argumente gegen die Durchführung einer bereits angekündigten Prüfung würden Sie am ehesten akzeptieren?
    1. Infragestellen der Ziele der Prüfung durch den geprüften Bereich.
    2. Allgemeine Überlastung des geprüften Bereichs.
    3. Brisanz der Prüfung oder möglicher Ergebnisse.
    4. Überlastung der Mitarbeiter durch Jahresabschluss oder laufende Steuerprüfung.
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  2. Welche Aussage zum Prüfungsbericht ist korrekt?
    1. Der Interne Revisor kann besondere Verbesserungserfolge der geprüften Einheiten seit der letzten Prüfung oder hinsichtlich des Aufbaus eines gut geführten Betriebs berichten.
    2. Der Interne Revisor muss besondere Verbesserungserfolge der geprüften Einheiten seit der letzten Prüfung oder hinsichtlich des Aufbaus eines gut geführten Betriebs berichten.
    3. Das IPPF nimmt hierzu keinerlei Stellung.
    4. Die Antworten a) und c).
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  3. Welche Verfahrensweise ist korrekt, wenn das IPPF im Rahmen einer Prüfungsauftrags nicht eingehalten wurden?
    1. Die Regelungen des Ethikkodexes oder der Standards müssen offen gelegt werden. Ebenso müssen die Gründe offen gelegt werden.
    2. Die Regelungen des Ethikkodexes oder der Standards müssen offen gelegt werden. Die Gründe müssen nicht offen gelegt werden.
    3. Die Frage stellt sich nur für Revisionsbereiche, die ein Quality Assessment durchlaufen haben oder durchlaufen werden.
    4. Die Antworten a) und c) sind korrekt.
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  4. Welche Aussagen zur Prüfung und prüferischen Durchsicht sind korrekt?
    1. Die prüferische Durchsicht wird auch als Review bezeichnet.
    2. Revisionen führen nicht selten Reviews durch und bezeichnen diese als Prüfung.
    3. Eine Prüfung vermittelt eine hin-reichende Sicherheit im Gegensatz zur prüferischen Durchsicht, die nur eine gewisse Sicherheit vermittelt.
    4. Die Aussagen a) bis c) sind korrekt.
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  5. Die Vorteile der unbewussten Auswahl lassen sich wie folgt beschreiben?
    1. Die bewusste Auswahl bringt effektivere Ergebnisse als die unbewusste Auswahl.
    2. Bei der unbewussten Auswahl lassen sich Schlüsse auf die Gesamtheit ziehen.
    3. Die unbewusste Auswahl kann in die detektivische Auswahl, die Konzentrationsauswahl und die Auswahl typischer Geschäftsvorfälle systematisiert werden.
    4. Die unbewusste Auswahl wird an Bedeutung verlieren, weil Revisoren über immer mehr Erfahrung und Professionalität verfügen.
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  6. Worin liegen die Unterschiede zwischen einer Geschäftsordnung und einem Revisionshandbuch?
    1. Das Revisionshandbuch ist umfassender und daher wichtiger als die Geschäftsordnung.
    2. Die Geschäftsordnung wird vom Aufsichtsrat freigegeben.
    3. Für die Geschäftsordnung bestehen weitergehende Regelungen von Seiten des IPPF als für das Revisionshandbuch.
    4. Alle Antworten sind nicht korrekt.
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  7. Unter dem Entdeckungsrisiko versteht die Interne Revision, dass … ?
    1. der Abschlussprüfer wesentliche Mängel nicht aufdeckt.
    2. die Interne Revision durch ihre Prüfungshandlungen wesentliche Mängel nicht aufdeckt.
    3. das Interne Kontrollsystem wesentliche Mängel nicht aufdeckt.
    4. das Risikomanagement wesentliche Mängel nicht aufdeckt.
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  8. Für analytische Prüfungshandlungen gilt?
    1. Hierdurch können sich ausgleichende Fehler aufgedeckt werden.
    2. Hierdurch können auch betragsmäßig kleinere dolose Handlungen aufgedeckt werden.
    3. Analytische Prüfungshandlungen sind billiger als Einzelfallprüfungen.
    4. Analytische Prüfungshandlungen bieten eine höhere Prüfungssicherheit als Einzelfallprüfungen.
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  9. Die Festlegung der Wesentlichkeitsgrenze für die Interne Revision erfolgt durch …?
    1. die Geschäftsführung.
    2. den Aufsichtsrat.
    3. den Leiter der Internen Revision.
    4. den Abschlussprüfer des Unternehmens.
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  10. Was bezeichnet der „Common Body of Knowledge (CBOK)“?
    1. Den Titel der monatlichen Fachzeitschrift des IIA.
    2. Eine Sammlung nationaler Benchmark-Daten für die Interne Revision.
    3. Eine Sammlung internationaler Benchmark-Daten für die Interne Revision.
    4. Die Summe der Kompetenzen und Erfahrungen innerhalb einer Internen Revision.
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Essay-Frage:

  1. Skizzieren und erläutern Sie COSO I oder COSO II?
  2. Wo liegen die Unterschiede zwischen einer Geschäftsordnung (Charter) und einem Revisionshandbuch?
  3. Erläutern Sie die Zusammenarbeit zwischen Interner Revision und Abschlussprüfer.
    Gehen Sie dabei auch auf berufsständische Regeln ein.
  4. Skizzieren und erläutern Sie die risikoorientierte Reihenfolge von Prüfungshandlungen.
    (Hinweis: Grafik mit Prüfungssicherheit und Prüfungsaufwand)

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